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Nachverdichtung

Nachverdichtung bezeichnet in der Stadtplanung den Prozess, vorhandene städtische Räume durch neue oder höhere Bebauung besser zu nutzen statt außerhalb der Stadt neue Flächen zu versiegeln. Typische Formen sind Innenentwicklung, Aufstockungen, Umnutzungen und die Bebauung von Baulücken. Ziel ist es, wohnungsnahen Raum zu schaffen, Infrastruktur effizienter zu nutzen und Urbanität zu stärken.

Zu den Maßnahmen gehören Aufstockungen bestehender Gebäude, An- und Ausbauten, die Umnutzung leerstehender Büro- oder Gewerbeflächen

Vorteile der Nachverdichtung liegen in einer effizienteren Flächennutzung, kürzeren Wegen, besserer Auslastung der Infrastruktur und der

Herausforderungen umfassen Kosten, längere Bauzeiten, Belastungen während der Bauphase, Schutz grüner Räume und denkmalpflegerische Anforderungen. Soziale

Politisch und rechtlich wird Nachverdichtung als Instrument der nachhaltigen Stadtentwicklung genutzt. In Deutschland begleiten Instrumente wie

zu
Wohnraum
sowie
die
Verdichtung
von
Innenhöfen
oder
Blockinnenräumen.
Planerische
Werkzeuge
sind
Bebauungspläne,
Innenentwicklungs-
oder
Stadtteilkonzepte
sowie
Förderprogramme.
Die
Umsetzung
berücksichtigt
gestalterische
Qualität,
Denkmalschutz
und
verkehrsrelevante
Auswirkungen.
Möglichkeit,
bezahlbaren
Wohnraum
zu
schaffen.
Durch
höhere
Nutzungsdichten
kann
die
städtische
Vitalität
gestärkt
werden,
ohne
neue
Außenflächen
zu
versiegeln.
Gerechtigkeit,
Mieterinteressen
und
die
Akzeptanz
in
Nachbarschaften
müssen
in
Planungen
berücksichtigt
werden.
Erfolgreiche
Nachverdichtung
erfordert
Beteiligung,
klare
Gestaltungskriterien
und
gute
Anbindung
an
Mobilität.
das
Baulandmobilisierungsgesetz
den
Prozess,
innere
Potenziale
besser
zu
mobilisieren.
International
bestehen
unterschiedliche
Ansätze,
oft
mit
Fokus
auf
Klima,
Mobilität
und
Lebensqualität.