Regionalentwicklung
Regionalentwicklung bezeichnet den Planungs- und Umsetzungsprozess zur Förderung von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in bestimmten Regionen mit dem Ziel, regionale Unterschiede abzubauen und gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Sie umfasst Strategien, Instrumente und Projekte auf Ebene von Kommunen, Regionen, Bund und EU. Zentrale Ziele sind wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung, soziale Kohäsion und eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen, einschließlich Umwelt- und Klimaschutz.
Typische Handlungsfelder sind Infrastruktur (Verkehr, Breitband), Bildung und Qualifikation, Forschung und Innovation, Digitalisierung, grüne Transformation, regionale
Instrumente und Verfahren umfassen Raumordnung, Förderprogramme, öffentliche Investitionen, Förderbanken, regionale Struktur- und Kohäsionspolitik sowie Modelle der
Theoretische Ansätze schließen die endogene Regionalentwicklung ein, die lokale Ressourcen, Innovationen und Humankapital betont, sowie exogene
Governance erfolgt meist mehrstufig mit partizipativer Planung und Monitoring. Evaluation, Wirkungsmessung und Transparenz sind zentrale Elemente.
Beispiele zeigen sich in Infrastrukturprojekten, Innovationsclustern, ländlicher Entwicklung, Tourismusförderung und der Verstärkung weniger entwickelter Regionen durch