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Marktakteuren

Marktakteure, auch als Marktteilnehmer bezeichnet, sind alle Akteure, die auf einem Markt auftreten und das Marktgeschehen maßgeblich beeinflussen. Zu ihnen zählen private Haushalte als Nachfrager, Unternehmen als Anbieter, der Staat als Regulierungs- und Nachfragerakteur, Finanzinstitute sowie Zwischenhändler, Makler und andere Vermittler. Marktakteure treffen Entscheidungen auf Basis von Präferenzen, Kostenstrukturen, verfügbaren Informationen und Erwartungen über das Verhalten anderer Akteure; durch ihr Handeln bestimmen sie Angebot, Nachfrage, Preise und Marktvolumen.

In der Praxis lassen sich Haupttypen unterscheiden: Konsumenten (Nachfrager), Produzenten (Anbieter), politische Entscheidungsträger sowie Finanz- und

Die Interaktion der Marktakteure führt zu Preisbildung, Allokation knapper Ressourcen und wirtschaftlicher Effizienz, kann aber auch

Beispiele sind der Arbeitsmarkt (Löhne, Beschäftigung), Produktmärkte, Kapitalmärkte und Immobilienmärkte.

Vermittlerakteure.
Diese
Akteure
wirken
auf
allen
Marktplätzen
–
Arbeits-,
Produkt-,
Kapital-
und
Immobilienmärkte
–
und
beeinflussen
Preise
sowie
Verteilung.
Das
Verhalten
der
Marktakteure
ist
oft
rational
oder
begrenzt
rational
und
wird
von
Transaktionskosten,
Informationsasymmetrien,
Unsicherheit
und
sozialen
Normen
geprägt.
zu
Marktversagen
führen,
etwa
durch
Monopole,
Externalitäten
oder
öffentliche
Güter.
In
wirtschaftstheoretischen
Analysen
dienen
Marktakteure
als
zentrale
Variablen
in
Modellen
von
Angebot
und
Nachfrage
sowie
in
spieltheoretischen
Ansätzen;
politische
Maßnahmen
richten
sich
oft
danach,
wie
sich
Marktakteure
verhalten.