Hornhauterosion
Hornhauterosion bezeichnet einen Defekt der Hornhautepithelschicht. Der Verlust der epithelialen Zellen führt oft zu plötzlichen Augenbeschwerden wie Brennen, Fremdkörpergefühl, vermehrtem Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit. Je nach Größe und Lage des Defekts kann der Augenarzt den Defekt durch Fluorescein-Färbung sichtbar machen und den Heilungsverlauf beobachten.
Ursachen sind akute Hornhautverletzungen durch Kratzer oder Fremdkörper, Kontaktlinsenbelastung, Trockenes Auge und Lidrandentzündung (Blepharitis), neurotrophe Keratopathie,
Diagnose erfolgt durch Spaltlampenuntersuchung; Fluorescein-Färbung hebt epitheale Defekte hervor. Zusätzlich wird der Lidstatus, der Zustand des
Behandlung zielt auf Schmerzreduktion, Infektionsprophylaxe und Unterstützung der Heilung. Typische Maßnahmen sind die Gabe von antibiotischen
Prognose: Die Heilung erfolgt meist innerhalb weniger Tage bis einer Woche. Bei größeren Defekten besteht ein
Prävention: Schutz des Auges vor Traumata, Behandlung des Trockenes-Auge-Syndroms, gute Lidrandhygiene und Kontaktlinsenpflege, regelmäßige augenärztliche Kontrollen.
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