Hautbehandlungen

Hautbehandlungen umfassen medizinische und kosmetische Maßnahmen zur Verbesserung von Hautzustand, Hautstruktur und Erscheinungsbild. Ziel ist oft eine bessere Hautgesundheit, die Behandlung von Erkrankungen oder die kosmetische Hautpflege. Die Auswahl hängt vom Hauttyp, dem vorliegenden Befund und den individuellen Zielen ab und erfolgt in der Regel nach ärztlicher Abklärung.

Zu den häufigsten Formen zählen topische Behandlungen, bei denen Cremes, Gele oder Salben angewendet werden. Typische Wirkstoffe sind Retinoide, Kortikosteroide, Antibiotika oder Säuren wie Salicyl- und Azelainsäure, die Akne, Entzündungen oder Pigmentstörungen beeinflussen können. Systemische Therapien umfassen orale Medikamente oder injizierbare Substanzen, die bei schweren Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis oder Ekzemen eingesetzt werden.

Physikalische und chemische Verfahren umfassen chemische Peelings, Mikrodermabrasion und Mikroneedling, die Hautoberfläche verändern oder die Collagenbildung anregen. Laser- und lichtbasierte Verfahren (z. B. Laserablation, Laserresurfacing, IPL) dienen der Hautverjüngung, Behandlung von Pigmentstörungen, Gefäßen oder Narben. Phototherapie wird unter anderem bei bestimmten Hautkrankheiten wie Psoriasis eingesetzt. Chirurgische Methoden umfassen Abtragung von Hauttumoren, Biopsien oder spezialisierte Reversierungen und werden meist von Fachärztinnen oder -ärzten durchgeführt.

Wichtige Aspekte sind Sicherheit, Nebenwirkungen, individuelle Hautverträglichkeit und Nachsorge, einschließlich Sonnenschutz und regelmäßiger Kontrollen. Die Wirksamkeit variiert je nach Verfahren, Hauttyp und Erkrankung; eine fachärztliche Beratung bildet die Grundlage für eine fundierte Entscheidung.