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Geschwür

Ein Geschwür ist ein lokal begrenzter Gewebedefekt, der tiefer reicht als eine gewöhnliche Wunde und Haut- oder Schleimhäute zerstört. Es handelt sich meist um einen chronischen oder wiederkehrenden Prozess mit verzögerter Heilung, der verschiedene Ursachen haben kann.

Hautgeschwüre entstehen durch Druck, Durchblutungsstörungen oder Infektionen. Wichtige Typen sind Dekubitus, venöse und arterielle Ulzera. In

Symptome variieren je nach Lokalisation. Hautgeschwüre zeigen Wundgrund, Schmerzen, Ausfluss oder Infektionszeichen; GI-Geschwüre verursachen epigastrische Schmerzen,

Behandlung richtet sich nach der Ursache. Allgemein umfasst sie lokale Wundversorgung, Debridement, Infektionskontrolle und Maßnahmen zur

Prognose und Verlauf hängen von Lokalisation, Ausmaß und Begleiterkrankungen ab. Chronische Ulzera bergen Infektions- und Malignitätsrisiken;

Schleimhäuten
treten
Magengeschwüre,
Duodenalgeschwüre
sowie
entzündliche
Schleimhautulzera
auf.
Ursachen
sind
Durchblutungsstörungen,
Traumata,
Infektionen
(z.
B.
Helicobacter
pylori)
und
langjähriger
NSAR-Gebrauch.
Übelkeit
oder
Blutungen.
Die
Diagnostik
umfasst
Anamnese,
Untersuchung,
Wundbeurteilung,
Endoskopie
bei
GI-Geschwüren,
Bildgebung
und
Gewebeproben
bei
Verdacht
auf
Malignität
oder
Infektion.
Heilungsförderung
(Druckentlastung
bei
Dekubitus,
Kompression
bei
venösen
Ulzera).
Bei
GI-Geschwüren
erfolgt
H.
pylori-Eradikation,
Absetzen
von
NSAR
und
säurehemmende
Therapie.
Arterielle
Ulzera
benötigen
oft
Revascularisierung;
schwere
Fälle
können
chirurgische
Eingriffe
erfordern.
gute
Wundversorgung
und
Behandlung
der
Grunderkrankung
verbessern
die
Heilungschancen.
Prävention
umfasst
gute
Pflege,
Rauchstopp,
Ernährung
und
regelmäßige
Kontrollen.