GIGeschwüren
GIGeschwüren, abgekürzt für gastrointestinale Geschwüre, bezeichnet Läsionen der Schleimhaut des oberen Gastrointestinaltrakts, die durch fortbestehende Mukosa-Schädigung entstehen. Am häufigsten treten sie im Magen (gastrische Ulzera) oder im Zwölffingerdarm (duodenale Ulzera) auf. Der Oberbegriff umfasst Peptische Ulzera, deren Entstehung ein Ungleichgewicht zwischen aggressiven Faktoren (Magensäure, Pepsin) und der Schleimhautabwehr widerspiegelt.
Zu den Hauptursachen gehören Infektionen mit Helicobacter pylori, langfristige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) oder COX-2-Hemmern
Typische Symptome sind epigastrische Schmerzen, Brennen oder Druckgefühl, Übelkeit undBlähungen. Duodenale Ulzera zeigen oft nächtliche Schmerzen,
Die Diagnostik basiert in der Regel auf einer Endoskopie mit Biopsie. Der Nachweis von H. pylori erfolgt
Behandlung und Management richten sich nach der Ursache. H. pylori-Eradikation erfolgt in der Regel mit PPI-basierten