Duodenalgeschwüre
Duodenalgeschwüre sind Schleimhautdefekte im Duodenum, dem ersten Abschnitt des Dünndarms, oft im Bulbus. Sie gehören zur peptischen Ulkuskrankheit und treten häufiger auf als Magengeschwüre. Die häufigsten Ursachen sind eine Infektion mit Helicobacter pylori und die regelmäßige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs). Weitere Risikofaktoren sind fortgeschrittenes Alter, Rauchen und eine erhöhte Säurebelastung.
Typische Beschwerden sind epigastrische Schmerzen, die meist 1–3 Stunden nach dem Essen auftreten oder nachts auftreten
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Endoskopie mit Biopsie zum Nachweis von H. pylori. Nichtinvasive Tests
Die Behandlung zielt auf die eradikation von H. pylori und auf die Stabilisierung der Magensäure ab. Typische