Home

Geruchsbelastungen

Geruchsbelastungen bezeichnet die Wahrnehmung unangenehmer Gerüche in der Umwelt, die das Wohlbefinden beeinträchtigen können. Sie entstehen, wenn gasförmige Substanzen in der Luft freigesetzt werden und von Personen wahrgenommen werden. Oft sind diese Substanzen nicht akut toxisch, die Hauptwirkung liegt in Belästigung, Stress oder Schlafstörungen.

Typische Quellen sind Landwirtschaft (Stall- und Güllegeruch), Abwasser- und Kläranlagen, Deponien, Kompostierung, Biogasanlagen, Lebensmittelverarbeitung sowie Industrieprozesse.

Zur Bewertung dienen olfaktorische Messungen, vor allem das dynamische Olfactometry nach EN 13725, ausgedrückt in Odor

Regulatorisch wird Geruchsbelastung in vielen Rechtsordnungen durch Immissionsschutz- bzw. Luftreinhaltegesetze adressiert. In Deutschland greifen Regelwerke wie

Präventives Geruchsmanagement umfasst Monitoring, Ursachenanalyse, Bürgerbeteiligung und Stadtplanung. Bei erhöhten Belastungen können Umweltverträglichkeitsprüfungen oder Geruchs-Impact-Analysen erforderlich

In
städtischen
Räumen
tragen
auch
Kanalsysteme
und
verkehrsnahe
Gebiete
zur
Geruchsbelastung
bei.
Units
pro
Kubikmeter
OU/m3.
Ergänzend
kommen
Emissions-
oder
Immissionsmodelle
zum
Einsatz.
Geruchsbewertungen
stützen
sich
oft
auf
Geruchspanels
oder
Geruchsbeurteilungen.
das
Bundes-Immissionsschutzgesetz
und
entsprechende
Verordnungen;
in
der
EU
gelten
allgemeine
Umwelt-
und
Luftqualitätsregelungen.
Maßnahmen
zur
Reduktion
umfassen
Abdeckung
von
Anlagen,
dichte
Bauweisen,
Prozessoptimierung
und
technische
Abhilfen
wie
Biofilter,
Aktivkohlefilter
oder
Oxidationsverfahren.
sein.
Forschung
konzentriert
sich
auf
Quellenidentifikation,
verbesserte
Messmethoden
und
wirksame
Abscheidungstechniken.