Gefäßdynamik
Gefäßdynamik bezeichnet die zeitlich variable Regulation des Gefäßsystems und die damit verbundene Steuerung von Blutfluss, Gefäßtonus und Gewebedurchblutung. Sie umfasst die Arterien, Arteriolen und die Mikrogefäße sowie deren Fähigkeit, sich rasch an wechselnde Bedürfnisse und Phasen des Herzkreislaufs anzupassen. Zentrale Größen sind der Gefäßtonus, die Gefäßcompliance, der periphere Widerstand und die Verteilung des Flusses im Mikrogefäßsystem.
Der Tonus der Gefäßwand wird primär durch das glatte Muskelgewebe und das Endothel bestimmt. Endotheliale Zellen
Autoregulation ermöglicht es Geweben, bei Schwankungen des Mitteldrucks die Durchblutung relativ konstant zu halten, besonders in
Messungen der Gefäßdynamik erfolgen u. a. durch Doppler-Ultraschall zur Flussbestimmung, Flussreaktionsmessungen (z. B. Flow-Mediated Dilation), Kapillarmikation