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Funktionsnetzwerk

Ein Funktionsnetzwerk ist ein Netzwerk, in dem die Knoten Funktionsbausteine oder Funktionen repräsentieren und die Kanten deren funktionale Abhängigkeiten, Signalflüsse oder Kooperationsbeziehungen kennzeichnen. Ziel ist es, zu analysieren, wie Funktionen zusammenwirken, um Gesamtsysteme zu ermöglichen.

Anwendungsfelder umfassen Technik und Informatik, Organisationen, Biologie und Neurowissenschaften. In der Technik dient es der Strukturierung

Typische Merkmale sind Knoten mit funktionalen Eigenschaften, gerichtete oder ungerichtete Kanten sowie Metriken wie Zentralität, Konnektivität

Der Begriff variiert je nach Fachgebiet; oft werden Begriffe wie „funktionales Netzwerk“, „Funktionsnetz“ oder die englische

Weitere relevante Begriffe sind Netzwerkanalyse, funktionale Konnektivität, Prozessmodellierung und Systemarchitektur.

von
Systemarchitekturen
in
Funktionsblöcke
und
Schnittstellen;
in
Organisationen
beschreibt
es
die
Verknüpfung
von
Abteilungen
und
Prozessen
nach
ihren
Funktionen.
In
der
Biologie
oder
Neuroinformatik
werden
funktionale
Netzwerke
verwendet,
um
Interaktionen
zwischen
Genen,
Proteinen,
Zellen
oder
Gehirnarealen
zu
modellieren;
im
Sozialwesen
können
Funktionsnetzwerke
Beziehungen
nach
Aufgaben
oder
Rollen
abbilden.
und
Modulstruktur.
Die
Datenbasis
kann
Prozessbeschreibungen,
Kommunikationsprotokolle,
Abteilungsdiagramme
oder
Messdaten
aus
biologischen
Experimenten
umfassen.
Methoden
der
Netzwerkanalyse,
wie
Graphentheorie,
Community
Detection
und
zeitabhängige
oder
dynamische
Netzwerke,
unterstützen
die
Identifikation
von
Kernfunktionen,
Engpässen
oder
Hierarchien.
Bezeichnung
„functional
network“
verwendet.
Es
handelt
sich
meist
um
beschreibende
Modelle,
die
weder
notwendigerweise
physische
Verbindungen
noch
statische
Strukturen
festlegen,
sondern
funktionale
Beziehungen
abbilden.