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Kommunikationsprotokolle

Kommunikationsprotokolle sind formale Vereinbarungen, die festlegen, wie Daten zwischen zwei oder mehreren Kommunikationspartnern ausgetauscht werden sollen. Sie definieren das Nachrichtenformat (Syntax), die Bedeutung der Informationen (Semantik) und das zeitliche Verhalten des Austauschs (Timing). Protokolle legen außerdem fest, wie Verbindungen aufgebaut, Fehler erkannt, Datenfluss reguliert und Verbindungsende signalisieren wird.

In der Praxis folgen Protokolle häufig einem Schichtenmodell, etwa dem OSI- oder dem TCP/IP-Referenzmodell. Unterschiedliche Schichten

Bekannte Beispiele sind TCP und UDP auf Transportschicht, HTTP(S), FTP, DNS und SMTP auf Anwendungsschicht, sowie

Designziele sind Interoperabilität, Skalierbarkeit, Effizienz und Sicherheit. Standardisierung erfolgt durch Organisationen wie IETF, ISO oder IEEE.

übernehmen
spezialisierte
Aufgaben:
physische
Übertragung,
Rahmung
und
Fehlerbehandlung,
Zustellung,
Flusskontrolle,
Adressierung,
Sitzungskontrolle
bis
hin
zur
Anwendungsschnittstelle.
Transport-
und
Anwendungsprotokolle
arbeiten
über
mehrere
Schichten
hinweg
zusammen,
um
zuverlässige
oder
einfache
Datenaustauschformen
bereitzustellen.
IP
auf
der
Netzwerkschicht.
Spezielle
Domänen
nutzen
proprietäre
oder
standardisierte
Protokolle
wie
CAN
oder
Modbus
in
der
Automobil-
bzw.
Industriekommunikation.
Protokolle
können
offen
standardisiert
oder
herstellerabhängig
sein.
Sicherheitsaspekte
umfassen
Authentifizierung,
Integrität
und
Vertraulichkeit,
oft
durch
Verschlüsselung
(TLS/SSL,
IPsec)
und
Schlüsselmanagement.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
Latenz,
Bandbreite,
Fehleranfälligkeit
und
Kompatibilität
mit
älteren
Systemen.