Forschungsberichts

Forschungsbericht ist ein formelles Dokument, das die Ergebnisse eines Forschungsprojekts systematisch darstellt. Er dient der Dokumentation von Zielen, Vorgehen, Ergebnissen und Schlussfolgerungen und richtet sich an Geldgeber, Fachkollegen sowie Entscheidungsträger in Institutionen oder Unternehmen.

Dieses Dokument unterscheidet sich von einem wissenschaftlichen Artikel oft durch einen stärkeren Fokus auf Methodik, Datenquellen, Zeitpläne und Ressourcen. Es wird häufig genutzt, um den Fortschritt eines Projekts abzubilden, die Relevanz der Ergebnisse zu begründen und nachvollziehbar zu machen, wie Schlussfolgerungen zustande kommen. Je nach Auftrag kann der Bericht sowohl detaillierte technische Angaben als auch stärker praxisorientierte Empfehlungen enthalten.

Typischer Aufbau eines Forschungsberichts umfasst in der Regel Titel, Zusammenfassung oder Executive Summary, Einleitung mit Forschungsziel und -fragen, Beschreibung des Forschungsdesigns und der Methoden, Darstellung von Daten und Ergebnissen, Diskussion der Befunde, Schlussfolgerungen und gegebenenfalls Empfehlungen, Limitationen, Anhang sowie Literaturverzeichnis. Je nach Fördergeber oder Institutsrichtlinien können zusätzliche Abschnitte wie Ethik, Datenmanagement oder Verwertungsprognosen vorgesehen sein.

Qualitätssicherung und Transparenz sind zentrale Merkmale von Forschungsberichten. Sie erfordert klare Nachvollziehbarkeit der Methoden, angemessene Zitierweisen, Offenlegung von Datenquellen, gegebenenfalls Hinweise zur Reproduzierbarkeit sowie Beachtung ethischer Anforderungen. Berichte können als interne Dokumente, Endberichte für Förderprogramme oder öffentliche Publication veröffentlicht werden.

Forschungsberichte spielen eine wichtige Rolle bei der Rechenschaftspflicht von Forschungsaktivitäten und der Weitergabe von Erkenntnissen an verschiedene Zielgruppen. Sie ergänzen wissenschaftliche Artikel durch detailliertere Methodik und projektbezogene Kontextualisierung.