Fehlerströmen
Fehlerströmen bezeichnet in der Informationstechnik eine zeitlich gegliederte Abfolge von Fehlerereignissen innerhalb eines Systems. Der Begriff erfasst Muster von Fehlern, die wiederholt oder zeitlich nah beieinander auftreten und dabei statistisch oder kausal miteinander verbunden sein können. Er dient der Beschreibung der Dynamik von Fehlern in Kanälen, Speichern oder Prozessen.
Typische Anwendungsbereiche sind Kommunikationskanäle, Datenspeicher, Netzwerke, verteilte Systeme, Sensorik sowie Software- und Prozesssteuerung. Erscheinungsformen sind Burst-Fehler
Die Modellierung nutzt stochastische Prozesse wie Poisson- oder Markov-modulierte Poissonprozesse und auch Hawkes-Prozesse, um Burstiness und
Detektion und Abwehr umfassen Prüfsummen, Parität, CRC, Forward-Error-Correction, Retransmissionen und Redundanz. Monitoring, Anomalieerkennung und adaptives Fluss-
Die Betrachtung von Fehlerströmen trägt zur Bewertung von Zuverlässigkeit, QoS und Leistung in Netzen und Softwaresystemen