Evaluationsforschung
Evaluationsforschung ist ein inter- und transdisziplinäres Fachgebiet, das systematische Bewertungen von Programmen, Politiken oder Interventionen zum Gegenstand hat. Ziel ist es, Wirkungen, Wirkungszusammenhänge, Effizienz, Relevanz und Nachhaltigkeit zu verstehen und Entscheidungsträgerinnen und -trägern belastbare Informationen für Planung, Optimierung oder Abbruch von Maßnahmen zu liefern. Typisch verbindet sie theoretische Konzepte mit empirischer Datenerhebung.
Historisch entstand Evaluationsforschung vor allem in den USA in den 1960er und 1970er Jahren im Kontext sozialer
Methodisch umfasst Evaluationsforschung qualitative Verfahren (Interviews, Fallstudien, Beobachtungen) und quantitative designs (Experiment, quasi-experimentelle Ansätze wie Difference-in-Differences,
Anwendungsfelder reichen von Bildung und Gesundheitsversorgung über soziale Sicherung, Entwicklungszusammenarbeit, Umwelt- und Stadtpolitik bis hin zur
Vorgehen: Zu Beginn stehen Zieldefinition, Fragestellungen und der Aufbau eines Evaluationsdesigns. Theorien des Wandels, Indikatoren und
Qualität: Transparenz, Nachprüfbarkeit, Validität und Ethik sind zentrale Kriterien; die Einbeziehung von Stakeholdern fördert Akzeptanz. Kritik