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Entzündungsreaktion

Die Entzündungsreaktion ist eine angeborene Abwehrreaktion des Organismus auf Gewebeschädigung durch Infektion, Verletzung oder reizende Substanzen. Ziel ist die Beseitigung der Ursache, die Eindämmung von Schaden und die Förderung der Heilung.

Auslöser sind Mikroorganismen, Zellschäden oder chemische Reize. Zentrale Mediatoren sind Histamin, Prostaglandine, Leukotriene, Bradykinin und Zytokine

Der Ablauf der akuten Entzündung umfasst: Vasodilatation und erhöhter Gefäßdurchlässigkeit mit Exsudation von Plasma und Proteinen;

Es gibt akute und chronische Verläufe. Die akute Entzündung verläuft rasch und endet oft mit Heilung oder

Auflösung erfolgt durch Entfernung des Reizes, Abbau von Mediatoren, Abtransport von Zelltrümmern und Gewebereparatur durch Regeneration

wie
TNF-α,
IL-1β
und
IL-6.
Sie
vermitteln
Vasodilatation,
erhöhte
Gefäßpermeabilität
und
Rekrutierung
von
Leukozyten.
Beteiligte
Zellen
sind
Mastzellen,
Makrophagen,
Neutrophile,
Monocyten
und
Lymphozyten.
Leukozytenrekrutierung
über
rolling,
Adhäsion
und
Transmigration;
Phagozytose
von
Erregern
und
Schadstoffen
sowie
Freisetzung
von
reaktiven
Sauerstoffspezies
und
Proteasen.
Klinisch
zeigen
sich
Rötung,
Wärme,
Schwellung,
Schmerz
und
ggf.
Funktionsverlust.
Abheilung.
Chronische
Entzündung
entsteht
bei
anhaltendem
Reiz
oder
inadäquatem
Abwehrversagen
und
ist
gekennzeichnet
durch
persistente
Infiltration
von
Makrophagen
und
Lymphozyten,
Gewebezerstörung
und
ggf.
Narbenbildung
oder
Granulomgebung.
oder
Fibrose.
Laborwerte
wie
CRP
oder
Leukozytenzahl
können
Hinweise
auf
eine
Entzündung
geben.