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Entwurmung

Entwurmung bezeichnet die medizinische Behandlung von Wurmerkrankungen durch den Einsatz von Anthelminthika, also Wurmmitteln, zur Abtötung oder Ausstoßung parasitärer Würmer. Sie wird sowohl beim Menschen als auch bei Tieren angewendet und kann als Einzeldosis oder als mehrtägige Therapieserie erfolgen. Zu den betroffenen Parasiten gehören Nematoden (Rundwürmer), Cestoden (Bandwürmer) und Trematoden (Saugwürmer). Die Übertragung erfolgt primär über kontaminierte Nahrung und Wasser, verunreinigte Oberflächen oder Hautkontakt; die klinischen Folgen reichen von leichten Verdauungsbeschwerden bis zu schweren Erkrankungen.

Hauptklassen der Anthelminthika sind Benzimidazole (z. B. Albendazol, Mebendazol), Praziquantel, Ivermectin und weitere wie Nitazoxanid. Die

Diagnose basiert meist auf Stuhluntersuchungen, ggf. serologischen Tests oder bildgebenden Verfahren; in der Tiermedizin ergänzen Kotuntersuchung

Prävention umfasst Hygiene- und Wasserhygienemaßnahmen, sichere Zubereitung von Lebensmitteln, Entsorgung von Fäkalien, Schutz vor kontaminiertem Boden

Wahl
des
Mittels
richtet
sich
nach
dem
verursachten
Wurm,
dem
Schweregrad
der
Infektion,
Alter
und
Gesundheitszustand.
In
vielen
Fällen
genügt
eine
Einzeldosis;
bei
anderen
Infektionen
ist
eine
mehrtägige
Behandlung
erforderlich.
Die
Therapie
erfolgt
in
der
Regel
unter
ärztlicher
oder
tierärztlicher
Aufsicht.
und
klinische
Beurteilung
das
Vorgehen.
Nebenwirkungen
der
Medikamente
sind
meist
mild
(Übelkeit,
Durchfall,
Kopfschmerzen);
selten
treten
ernsthafte
Komplikationen
auf.
Bestimmte
Infektionen,
Schwangerschaft
oder
Wechselwirkungen
erfordern
besondere
Vorsicht.
sowie
regelmäßige
Entwurmungen
in
Risikogemeinschaften
oder
Tierbeständen,
um
Reinfektionen
zu
reduzieren.