Home

Reinfektionen

Reinfektionen bezeichnet das erneute Auftreten einer Infektion nach dem Abschluss einer ersten Erkrankung und Genesung. Dabei kann es sich um denselben Erreger (homologe Reinfektion) oder um einen anderen Stamm bzw. Erreger (heterologe Reinfektion) handeln. Reinfektionen unterscheiden sich von Relapse oder Reaktivation, bei denen Symptome erneut aufgrund derselben Infektion auftreten, oft durch unvollständige Clearance oder Rückfälle.

Ursachen für Reinfektionen sind unter anderem fallende oder modifizierte Immunität, eine Abnahme der schützenden Antikörper oder

Beispiele für Reinfektionen betreffen verschiedene Infektionskrankheiten: SARS-CoV-2-Reinfektionen mit neuen Varianten, Dengue-Fieber, Malaria, Influenza oder Tuberkulose. Bei

Diagnostik und Bedeutung: Die Unterscheidung von Reinfektion und Relapse erfolgt oft durch zeitlichen Verlauf und durch

T-Zellreaktionen,
sowie
die
Entstehung
neuer
Erreger-Stämme
oder
Varianten,
die
dem
vorhandenen
Immunschutz
teilweise
entgehen.
Eine
erneute
Exposition
gegenüber
dem
Erreger
ist
ebenfalls
nötig.
Bei
einigen
Krankheiten
spielt
auch
die
Immunität
gegen
ähnliche
Erregerarten
eine
Rolle,
sodass
Kreuzreaktionen
oder
fehlgeleitete
Immunantworten
das
Risiko
beeinflussen
können.
manchen
Erkrankungen
kann
eine
Reinfektion
durch
denselben
Erreger
erst
nach
längerer
Zeit
auftreten;
bei
anderen
entsteht
sie
durch
eine
deutlich
veränderte
Variante.
Die
klinische
Schwere
der
Reinfektion
kann
stark
variieren,
von
milden
bis
zu
schweren
Verläufen,
abhängig
vom
Erreger,
dem
Immunstatus
und
dem
Alter
des
Patienten.
den
Nachweis
unterschiedlicher
Erreger-Stämme
in
den
jeweiligen
Episoden,
zum
Beispiel
mittels
Genomsequenzer
oder
Stammdifferenzierung.
Serologische
Tests
können
unterstützend,
aber
nicht
allein
entscheidend
sein.
Reinfektionen
beeinflussen
das
Infektionsgeschehen
und
die
öffentliche
Gesundheit,
insbesondere
bei
Erregern
mit
hoher
Variantenbildung.
Impfungen,
Auffrischungen
und
allgemeine
Präventionsmaßnahmen
bleiben
wichtige
Werkzeuge,
um
schwerere
Verläufe
zu
verhindern
und
die
Ausbreitung
zu
reduzieren.