Entladungseffekte
Entladungseffekte beschreiben die Folgeerscheinungen elektrischer Entladungen in elektrischen Systemen, Bauteilen oder Medien. Sie können spontane oder durch äußere Störgrößen ausgelöste Prozesse umfassen und treten in Gasen, Flüssigkeiten, Feststoffen sowie im Vakuum auf. Typische Anwendungsfelder sind die Hochspannungstechnik, Elektronik und die Elektrochemie.
Zu den wichtigsten Entladungsformen gehören Koronaentladung, Partialentladungen in Hüll- oder Isolationsmaterialien, Oberflächenentladung in kontaminiertem oder beschädigtem
Aus Entladungseffekten entstehen Alterungsprozesse von Isolatoren, Materialerosion, Leckströme und Veränderungen von Dielektrizitätswerten. Gleichzeitig werden Entladungen in
Minderungsmaßnahmen umfassen eine sachgerechte Geometrie von Leitungen, sauber gehaltene Oberflächen, Feuchtigkeits- und Staubkontrolle, geeignete Schutzmaterialien sowie