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Feststoffen

Feststoffe sind einer der drei fundamentalen Aggregatzustände der Materie. Sie zeichnen sich durch eine feste Form und ein festes Volumen aus. Die Teilchen bewegen sich nur wenig und bleiben an festen Positionen innerhalb einer Struktur. Im Vergleich zu Flüssigkeiten und Gasen besitzen Feststoffe eine hohe Dichte, geringe Kompressibilität und eine relativ hohe mechanische Stabilität. Die zwischenteilchen Kräfte, wie kovalente, metallische, ionische oder van-der-Waals-Bindungen, bestimmen Struktur und Eigenschaften.

Unter Feststoffen unterscheidet man kristalline Feststoffe, die eine regelmäßige, langreichweitige Ordnungsstruktur in Form eines Kristallgitters besitzen,

Zu den charakteristischen Eigenschaften zählen Schmelzpunkt, Dichte, Härte, Wärmeleitfähigkeit und elektrische Leitfähigkeit sowie Diffusionsvermögen. Feststoffe können

Phaseübergänge: Feststoffe können schmelzen, gefrieren oder sublimieren; ihr Verhalten hängt von Temperatur und Druck ab. Anwendungen

und
amorphe
Feststoffe,
die
diese
Ordnung
nicht
aufweisen.
Kristalline
Feststoffe
zeigen
oft
anisotrope
Eigenschaften,
d.
h.
Eigenschaften
hängen
von
der
Richtung
ab;
amorphe
Feststoffe
sind
meist
isotrop
und
zeigen
glasartige
Strukturen.
durch
Abkühlung,
Druck,
Pressen
oder
Sintern
geformt
und
veredelt
werden.
Viele
Feststoffe
zeigen
Polymorphie,
d.
h.
dieselbe
chemische
Verbindung
kann
verschiedene
Kristallformen
einnehmen.
finden
sich
in
Metallen
und
Legierungen,
keramischen
Werkstoffen,
Polymeren,
Mineralien,
Baustoffen
und
Katalysatoren.
Charakterisierung
erfolgt
unter
anderem
durch
Röntgenbeugung
(XRD)
zur
Bestimmung
der
Kristallstruktur
und
durch
Differentialscanningkalorimetrie
(DSC)
zur
Bestimmung
von
Schmelzpunkten;
weitere
Methoden
umfassen
Dichte-
und
Härteprüfungen.
Feststoffe
spielen
in
Wissenschaft,
Technik
und
Umwelt
eine
zentrale
Rolle.