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Differentialscanningkalorimetrie

Differentialscanningkalorimetrie, kurz DSC, ist eine thermoanalytische Methode zur Messung der Wärmestromdifferenz zwischen einer Probe und einem leeren Referenzbehälter unter einem kontrollierten Temperaturverlauf. Ziel ist es, thermische Prozesse wie Phasenübergänge, Kristallisation oder Reaktionswärme zu charakterisieren und zu quantifizieren.

Prinzip und Aufbau: Die Probe und die Referenz liegen in je einer Panne und werden von einem

Instrumentation und Modi: Typische DSC-Geräte verwenden ein Wärmetotleiste- oder Wärmestrom-Prinzip mit einem Temperaturgeber, einer Heiz-/Kühlvorrichtung und

Auswertung und Anwendungen: Aus Tg, Tm und den Enthalpien ergeben sich Hinweise auf das amorphe oder kristalline

Vor- und Einschränkungen: DSC benötigt geringe Probemengen und ist relativ schnell, ist aber abhängig von Heizrate,

gleichen
Heiz-
oder
Kühlprogramm
durchlaufen.
Ein
Sensor
misst
den
von
der
Probe
benötigten
oder
abgegebenen
Wärmestrom,
der
als
Funktion
der
Temperatur
oder
der
Zeit
aufgezeichnet
wird.
Die
resultierenden
Kurven
ermöglichen
Aussagen
zu
Übergangs-
und
Reaktionsparametern
wie
Glasübergangstemperatur
(Tg),
Kristallisationstemperaturen
(Tc)
und
Schmelztemperatur
(Tm).
Aus
den
Peakflächen
lassen
sich
Enthalpien
ableiten.
einem
Gasstrom
(z.
B.
Stickstoff)
zum
Schutz
vor
Oxidation.
Es
gibt
Standard-DSC
sowie
modulierte
DSC
(MDSC),
bei
der
eine
Grundtemperatur
mit
einer
harmonischen
Modulation
ergänzt
wird,
um
reversible
Prozesse
(z.
B.
Wärmekapazität)
von
nicht
reversiblen
Prozessen
trennen
zu
können.
Verhältnis,
Materialeigenschaften,
Polymorphie
bei
Pharmazeutika
oder
die
Krisallstruktur
in
Polymeren.
DSC
wird
auch
zur
Bestimmung
der
Kristallinität,
zur
Überwachung
von
Wärmebehandlungen
und
zur
Qualitätsprüfung
eingesetzt.
Probenvorbereitung
und
Baseline-Stabilität.
Zu
beachten
sind
Kalibrierung,
Referenzmaterialien
sowie
geeignete
Probenbehälter.