Einbauküchen

Einbauküche (EBK) bezeichnet eine Küche, deren Möbel, Geräte und Spüle in fest installierte Einheiten integriert sind. Sie wird meist als zusammenhängende Einheit in Wohnung oder Haus geplant und errichtet. In Deutschland gilt die EBK als Standardlösung für Neubauten und Mietwohnungen; der Begriff umfasst sowohl modulare als auch maßgefertigte Küchen.

Bestandteile: Sie umfasst Unterschränke, Hängeschränke, Arbeitsplatte, Fronten, Spüle, Armatur, Kochfeld und oft integrierte Backöfen, Geschirrspüler, Kühlschrank oder Kühlschrank mit Gefrierfach. Türen, Griffe oder grifflose Oberflächen prägen das Erscheinungsbild. Geräte werden häufig vollständig in Hochschrankwänden versteckt.

Planung und Layout: Die Planung orientiert sich am Arbeitsdreieck zwischen Spüle, Kochfeld und Kühlschrank. Gängige Grundformen sind L-Form, U-Form, Galley-Küche und Küchenzeile. Materialien der Fronten reichen von Laminat und Holz über Lack bis zu Hochglanzoberflächen; Arbeitsplatten variieren in Material und Dicke. Farbschemata, Beleuchtung und Grifslösungen beeinflussen die Raumwirkung.

Beschaffung und Installation: EBK kann als modulare Serie oder als maßgefertigte Lösung angeboten werden. Fachplanung ist wichtig für passgenaue Maße, Elektro- und Wasseranschlüsse sowie Belüftung. Kosten variieren stark je Ausstattung, Material und Hersteller; eine Investition ergibt sich oft aus langer Nutzungsdauer.

Pflege und Umwelt: Reinigung und Oberflächenpflege sollten den Materialien entsprechen. Die Energieeffizienz der integrierten Geräte trägt zum laufenden Verbrauch bei. Nachhaltige Planung berücksichtigt Reparaturfreundlichkeit, Recyclingfähigkeit und Lieferketten.