Drüsenfunktion
Die Drüsenfunktion bezeichnet die Produktion, Speicherung und Abgabe von Sekreten durch Drüsen. Drüsen unterscheiden sich im Wesentlichen danach, wohin ihr Sekret gelangt: endokrine Drüsen setzen Hormone direkt ins Blut frei, exokrine Drüsen geben Sekrete an Oberflächen, Körperhöhlen oder in Verdauungstrakte ab. Manche Gewebe erfüllen beide Aufgaben und werden als Mischdrüsen bezeichnet.
Die Sekretion erfolgt in der Regel durch spezialisierte Zellen und wird durch Nervenreize oder Hormonsignale ausgelöst.
Zu den Kernaufgaben der Drüsen gehört die Aufrechterhaltung der Homöostase. Endokrine Drüsen beeinflussen über Hormone Stoffwechsel,
Beispiele: Die Schilddrüse produziert Schilddrüsenhormone, die den Grundumsatz beeinflussen; die Bauchspeicheldrüse liefert Insulin und Glukagon zur
Funktionsstörungen können auftreten, etwa Hypofunktion oder Hyperfunktion. Typische Erkrankungen sind Hypothyreose, Hyperthyreose, Diabetes mellitus und exokrine