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Wärmeabgabe

Wärmeabgabe bezeichnet in der Thermodynamik die Übertragung thermischer Energie von einem System auf seine Umgebung. Sie tritt auf, wenn das System eine höhere Temperatur als die Umgebung hat oder durch andere Prozesse wie Reibung, chemische Reaktionen oder Phasenänderungen Wärme freisetzen kann. In technischen Kontexten wird der Begriff häufig im Zusammenhang mit dem Abführen von Wärme aus einem Bauteil oder System verwendet.

Drei grundsätzliche Übertragungswege sind Wärmeleitung (Konduktion), Wärmestrahlung (Radiation) und Wärmeübergang durch Konvektion. Die Wärmeleitung erfolgt durch

Quantitativ wird die Wärmeabgabe oft als Wärmeleistung Q̇ gemessen, gemessen in Watt. Die Wärmeabgabe ist positiv,

Temperaturgradienten
innerhalb
von
Festkörpern
oder
zwischen
angrenzenden
Körpern;
Konvektion
durch
bewegte
Fluide;
Strahlung
durch
elektromagnetische
Wellen,
die
auch
im
Vakuum
stattfindet.
Mechanismen
können
einzeln
oder
kombiniert
auftreten,
abhängig
von
Material,
Geometrie,
Umgebungstemperatur
und
-druck.
wenn
Wärme
vom
System
an
die
Umgebung
abgegeben
wird,
negativ,
wenn
das
System
Wärme
aus
der
Umgebung
aufnimmt.
Typische
Grössen
sind
Wärmeübertragungskoeffizienten
und
Formeln
wie
P
=
hAΔT
für
Konvektion,
q
=
-k∇T
für
Konduktion
und
P
=
εσA(T^4
−
T_env^4)
für
Strahlung.
In
der
Praxis
dient
die
Analyse
der
Wärmeabgabe
dem
Thermischen
Design,
der
Kühlung
von
Bauteilen
oder
der
Reduzierung
von
Energieverlusten
in
Gebäuden.