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Datenschutzgesetzgebung

Datenschutzgesetzgebung bezeichnet das Gesamtsystem der Rechtsvorschriften, die die Verarbeitung personenbezogener Daten regeln. Sie umfasst EU-weit geltende Vorgaben, insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), sowie nationale Gesetze, Verordnungen und behördliche Richtlinien, die die Umsetzung der DSGVO ergänzen. Die DSGVO ist in allen Mitgliedstaaten unmittelbar anwendbar; nationale Regelungen dürfen sie ergänzen, jedoch nicht widersprechen.

Zentrale Prinzipien der Datenschutzgesetzgebung umfassen Rechtmäßigkeit der Verarbeitung, Zweckbindung, Datenminimierung, Speicherbegrenzung, Integrität und Vertraulichkeit sowie Transparenz.

Die Durchsetzung obliegt unabhängigen Aufsichtsbehörden auf nationaler Ebene sowie europäischen Institutionen. Verstöße können mit erheblichen Bußgeldern

Auswirkungen der Datenschutzgesetzgebung betreffen Unternehmen, Behörden und Organisationen, die Datenschutzrisiken berücksichtigen, Verträge für Datenverarbeitungen klar regeln

Betroffene
haben
Rechte
auf
Auskunft,
Berichtigung,
Löschung,
Einschränkung
der
Verarbeitung,
Widerspruch
und
Datenübertragbarkeit.
Verantwortliche
und
Auftragsverarbeiter
müssen
geeignete
Garantien
treffen;
Datenschutz-Folgenabschätzung,
Datenschutz
durch
Technik
und
Data
Protection
by
Design
und
by
Default
sind
gängige
Pflichten.
geahndet
werden
(bis
20
Millionen
Euro
oder
4
Prozent
des
weltweiten
Jahresumsatzes).
Datenschutzverletzungen
müssen
in
vielen
Rechtsräumen
innerhalb
kurzer
Fristen
gemeldet
werden.
In
Deutschland
sind
der
Bundesbeauftragte
für
den
Datenschutz
und
die
Informationsfreiheit
(BfDI)
sowie
die
Landesaufsichtsbehörden
beteiligt.
und
grenzüberschreitende
Datenübermittlungen
sicher
gestalten.
Entwicklungen
wie
Künstliche
Intelligenz
stellen
zusätzliche
Anforderungen
an
Transparenz,
Verantwortlichkeit
und
Risikobewertung.