Datenbewertung
Datenbewertung bezeichnet den Prozess, den Wert von Daten als Vermögenswert zu bestimmen. Dazu gehören einzelne Datenbestände, Metadaten, Datenplattformen, Datenpipelines oder andere Elemente des Datenökosystems, deren Nutzen für Entscheidungsfindung, Produktentwicklung oder Monetarisierung bewertet wird.
Der Wert kann monetär messbar sein (Lizenzen, Verkaufserlöse), strategisch (Verbesserung der Entscheidungsqualität, Effizienzsteigerung), regulatorisch (Compliance- und
Methoden der Datenbewertung umfassen kostenbasierte Ansätze (Entwicklung, Erwerb, Betriebskosten), marktbasierte Ansätze (Preisvergleiche ähnlicher Datenprodukte) und ertragsorientierte
Anwendungsfelder sind die Finanzbuchhaltung und Rechnungslegung, wo Daten je nach Rechtsordnung als immaterielle Vermögenswerte aktiviert werden
Herausforderungen bestehen in Datenschutz und Nutzungsrechten, Unsicherheit von Schätzungen, rechtlichen Eigentumsfragen und der Heterogenität von Daten.
Der zunehmende wirtschaftliche Stellenwert von Daten treibt die Entwicklung standardisierter Bewertungsmethoden voran. Zukünftig gewinnen Metadaten-Governance, Datenschutz,