Doppelzählung
Doppelzählung bezeichnet das mehrfache Zählen derselben Einheit, was zu einer systematischen Überschätzung führt. Der Begriff wird in Statistik, Datenverarbeitung, Verwaltung und Wirtschaft verwendet, um Fälle zu beschreiben, in denen dieselbe Person, derselbe Haushalt, dasselbe Ereignis oder derselbe Datensatz in mehreren Quellen oder Erhebungen erfasst wird.
Entstehung: Ursachen sind die Zusammenführung mehrerer Datensätze ohne eindeutige Zuordnung, wiederholte Befragungen in Panelstudien, fehlerhafte Identifikatoren
Folgen: Doppelzählung verzerrt Ergebnisse, erhöht Gesamtsummen und kann Entscheidungen in Politik, Wirtschaft oder Gesundheitswesen beeinträchtigen. Sie
Vermeidung und Korrektur: Typische Gegenmaßnahmen sind Deduplication bzw. Datensatzverknüpfung, der Einsatz eindeutiger Kennungen, deterministische oder probabilistische
Beispiele: In Bevölkerungs- oder Gesundheitsstatistiken können Mehrfachregistrierungen, verschlungene Meldedaten oder doppelte Befragungseinträge zu Doppelzählungen führen.
Siehe auch: Überzählung, Datensatzverknüpfung (Record Linkage), Datenqualität.