Computerunterstützte

Computerunterstützte Technologien bezeichnet die Nutzung von Computertechnologien zur Unterstützung menschlicher Aktivitäten. Als Oberbegriff umfasst er alle Technologien, Systeme und Prozesse, bei denen digitale Werkzeuge Informationen verarbeiten, kommunizieren, planen oder Entscheidungen erleichtern. In der Praxis wird der Begriff oft in Verbindung mit konkreten Anwendungsfeldern verwendet, etwa computerunterstützte Zusammenarbeit (CSCW), computergestützte Bildung sowie Computer-aided Design und Computer-aided Manufacturing, aber auch spezialisierte Anwendungen wie Datenanalyse, Simulationen oder Entscheidungsunterstützungssysteme.

Zu den typischen Anwendungen gehören die kooperative Arbeit an gemeinsamen Dokumenten und Projekten via Netzwerke, Lernplattformen und digitale Lernumgebungen, CAD/CAM-Systeme in Technik und Fertigung, sowie Softwarewerkzeuge für Datenanalyse, Simulationen und Entscheidungsunterstützung. Computerunterstützte Systeme zielen darauf ab, menschliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen, Fehler zu reduzieren oder Lern- und Arbeitsprozesse zu strukturieren. Die Entwicklung orientiert sich am Mensch-Computer-Interaktionsmodell, wobei Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Datenschutz berücksichtigt werden.

Historisch entstand der Begriff im Kontext der Einführung von Personal Computern und Netzwerken in den 1980er und 1990er Jahren und hat sich mit dem Aufkommen cloudbasierter Dienste, mobiler Endgeräte und künstlicher Intelligenz weiter verbreitert. Heute bezeichnet er ein breites Spektrum an Technologien, die Menschen beim Denken, Planen, Lernen, Entwerfen und Koordinieren unterstützen. Herausforderungen umfassen Datensicherheit, Abhängigkeit von Technik, Ungleichheiten im Zugang zu digitalen Ressourcen und die Notwendigkeit sinnvoller Gestaltung.