Home

Bodenveränderungen

Bodenveränderungen bezeichnet Veränderungen im Bodenkörper, in der Bodenzusammensetzung, Struktur, chemischen Eigenschaften, biologischer Aktivität und in der Leistungsfähigkeit des Bodens. Sie entstehen durch natürliche Prozesse der Bodenbildung (Pedogenese, Klima, Relief) sowie durch menschliche Eingriffe wie Landwirtschaft, Siedlungsbau, Bergbau oder Industrie. Veränderungen können reversibel oder dauerhaft sein und reichen von kurzfristigen Anpassungen bis zur irreversiblen Verschlechterung der Bodeneigenschaften.

Zu den häufigsten Formen gehören Erosion und Abtragung der Oberbodenschicht, Sedimentation, Verdichtung durch mechanische Belastung, Bodenversiegelung

Auswirkungen betreffen Wasser- und Nährstoffspeicherung, Durchwurzelung, Bodenstruktur und Lebensgemeinschaften. Typische Folgen sind verringerte Ertragsfähigkeit, erhöhte Erosions-

Monitoring und Management umfassen Bodenkartierung, regelmäßige Zustandsmessungen und Indikatoren wie organische Substanz, pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit, Bodentextur

durch
Flächenbefestigungen,
Versalzung
oder
Versauerung
infolge
Bewässerung,
Düngung
oder
Emissionen,
sowie
Kontamination
mit
Schadstoffen
oder
Veränderungen
der
Bodenbiologie.
Drainage
kann
Redoxprozesse
verändern
und
die
Nährstoffverfügbarkeit
beeinflussen.
oder
Abschwemmungsrisiken,
schlechtere
Wasserqualität,
Bodenversiegelung
und
Verlust
von
Lebensräumen.
Langfristig
beeinflussen
Bodenveränderungen
Ernährungssicherheit,
Klimaschutz
und
Biodiversität.
und
Bodendichte.
Zur
Prävention
und
Rehabilitation
werden
Erosionsschutz,
Humusaufbau,
Fruchtfolgen,
reduzierte
Bodenbearbeitung,
Mulchen,
Begrünung
offener
Flächen,
Drainage
oder
Entwässerung
dort,
wo
nötig,
Kalkung
zur
Regulierung
des
pH-Werts
sowie
Sanierung
kontaminierter
Flächen.
Politische
Rahmenbedingungen
und
landwirtschaftliche
Praxis
beeinflussen
Umfang
und
Erfolg
von
Maßnahmen.