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Bodendichte

Bodendichte, auch Bulkdichte genannt, bezeichnet die Masse des Trockenbodens pro Volumeneinheit des gesamten Bodens, also inklusive der Porenräume. Sie wird üblicherweise in g/cm3 oder Mg/m3 angegeben und dient als Maß für die Verdichtung des Bodens. Die Bodendichte beeinflusst wichtige Bodenprozesse wie Wasserbewegung, Luftzufuhr und Wurzelwachstum.

Messung und Begriffe: Die gebräuchliche Methode zur Bestimmung der Bodendichte ist die Probenahme mit einem bekannten

Typische Werte und Interpretation: Mineralische Böden weisen typischerweise eine Trockendichte im Bereich von ca. 1,0 bis

Anwendungen und Bedeutung: Die Bodendichte ist zentral für Bodenbewertung, Landwirtschaft, Hydrologie und Flächenplanung. Sie beeinflusst Wasserspeichervermögen,

Volumen
(Core-Methode).
Die
Probe
wird
gewogen,
dann
vollständig
getrocknet
(typisch
105
°C)
und
erneut
gewogen.
Die
Trockendichte
ergibt
sich
aus
der
trockenen
Masse
geteilt
durch
das
Gesamtvolumen.
Dazu
steht
der
Begriff
der
Partikeldichte
(Dichte
der
Bodenkörner,
meist
ca.
2,65
g/cm3)
gegenüber.
Die
Porosität
des
Bodens
lässt
sich
näherungsweise
als
1
minus
Verhältnis
der
Trockendichte
zur
Partikeldichte
berechnen.
1,6
g/cm3
auf.
Werte
darüber
deuten
oft
auf
Verdichtung
und
eingeschränkte
Durchlüftung
hin,
während
sehr
niedrige
Werte
auf
hohen
organischen
Anteil
oder
ungestörte
Bodenstruktur
hindeuten
können.
Die
Bodendichte
hängt
von
Bodentyp,
Struktur,
Feuchtegrad
und
Bewirtschaftung
ab.
Durchwurzelbarkeit,
Erosionsgefährdung
und
Nährstoffdynamik.
Sie
wird
häufig
zusammen
mit
Porosität,
Feuchtegehalt
und
Feststoffdichte
verwendet,
um
Bodenqualität
und
Verdichtungen
zu
beurteilen.