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Feuchtegrad

Feuchtegrad ist ein Begriff aus der Messtechnik, der den Feuchtigkeitszustand eines Materials oder eines Mediums beschreibt. Je nach Kontext wird der Feuchtegrad als relative Luftfeuchtigkeit (in Prozent) oder als Feuchtegehalt eines Feststoffs (Masse Wasser pro Masse Trockenmasse, in Prozent) angegeben. Die konkrete Definition hängt vom betrachteten Material, der Umgebungstemperatur und der Messmethode ab.

Im Bereich der Raumluftmessung bezeichnet der Feuchtegrad zumeist die relative Luftfeuchtigkeit (RH). RH ist das Verhältnis

Für Feststoffe wie Holz, Textilien oder keramische Bauteile wird der Feuchtegrad häufig als Feuchtegehalt angegeben, definiert

Messung und Verfahren: Die Luftfeuchte wird mit Hygrometern, Psychrometern oder elektronischen Feuchtesensoren bestimmt. Für Feststoffe kommen

des
aktuell
enthaltenen
Wasserdampfs
zur
maximal
möglichen
Menge
bei
der
gegenwärtigen
Temperatur.
Ein
zu
niedriger
oder
zu
hoher
Feuchtegrad
beeinträchtigt
Behaglichkeit,
Kondensation
an
Bauteilen,
Schimmelbildung
und
den
Energiebedarf
von
Heiz-
und
Kühlsystemen.
In
vielen
Gebäuden
wird
ein
Bereich
von
etwa
30
bis
60
Prozent
RH
angestrebt.
als
Anteil
von
Wasser
in
der
Trockenmasse
(Masse
Wasser
/
Masse
Trockenmasse,
in
Prozent).
Dieser
Feuchtegrad
beeinflusst
mechanische
Eigenschaften,
Dimensionsstabilität,
Festigkeit
und
Haltbarkeit.
Abhängigkeiten
bestehen
von
Temperatur,
Luftfeuchte,
Expositionsdauer
und
Materialart.
In
der
Bau-
und
Materialkunde
werden
oft
spezifische
Grenzwerte
empfohlen,
um
Schäden
zu
vermeiden.
Feuchtebestimmer,
kapazitive
oder
resistive
Messgeräte
sowie
Trocknungsverfahren
zum
Einsatz.
Ergebnisse
werden
als
relative
Feuchte
oder
als
Feuchtegehalt
in
Prozent
der
Trockenmasse
angegeben.
Normen
definieren
Messtemperaturen,
Kalibrierung
und
Genauigkeit.