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Oberbodenschicht

Oberbodenschicht bezeichnet in der Bodenkunde die obere Schicht des Bodens, die sich über der Unterbodenschicht befindet. In vielen Böden umfasst sie den mineralischen A-Horizont und kann gegebenenfalls O- oder E-Horizonte einschließen, sofern vorhanden. Die genaue Tiefenlage variiert je nach Bodentyp, Klima, geologischer Unterlage und Nutzung.

Sie zeichnet sich durch einen vergleichsweise hohen Gehalt an organischer Substanz, eine intensive Bioturbation sowie eine

Die Oberbodenschicht dient als wichtigste Wurzellaufzone vieler Pflanzarten und beeinflusst Ertrag, Bodenbildung und Kohlenstoffspeicherung maßgeblich. Sie

Die Grenze zur Unterbodenschicht kann scharf oder allmählich verlaufen; Zugänge und Vorgänge wie Bodenbearbeitung, Humusanreicherung oder

erhöhte
Wasser-
und
Nährstoffverfügbarkeit
aus
im
Vergleich
zu
tieferen
Schichten.
Durch
den
Eintrag
von
Streu,
Wurzeln
und
Mikroorganismen
bildet
sich
Humus,
der
Bodenstruktur
stabilisiert
und
die
Wasserspeicherung
verbessert.
Die
Oberbodenschicht
ist
damit
maßgeblich
für
die
Fruchtbarkeit
und
die
bodenbiologische
Aktivität
verantwortlich.
ist
besonders
empfindlich
gegenüber
Erosion,
Verdichtung
und
Humusverlust
durch
Landnutzung,
Bodenschutzmaßnahmen
und
Bewirtschaftungspraktiken.
Veränderungen
in
der
Oberbodenschicht
wirken
sich
direkt
auf
Wasserhaushalt,
Nährstoffkreislauf
und
Biodiversität
des
Bodens
aus.
Bodenverschiebungen
können
zu
Vermischungen
der
Horizonte
führen.
In
der
Praxis
wird
die
Oberbodenschicht
oft
im
Zusammenhang
mit
Bodenfruchtbarkeit,
Bodenbearbeitung
und
nachhaltiger
Landnutzung
betrachtet.