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Nährstoffverfügbarkeit

Nährstoffverfügbarkeit bezeichnet den Anteil der Nährstoffe eines Mediums (vor allem Bodens), der unter bestimmten Umweltbedingungen für Organismen – insbesondere für Pflanzen – rasch oder dauerhaft aufgenommen werden kann. Sie steht im Gegensatz zur Gesamtmenge eines Elements, da ein großer Teil chemisch festgelegt oder nicht mobil sein kann.

Wichtige Einflussfaktoren sind der Bodentyp, die Bodenstruktur, der pH-Wert, die Konzentration organischer Substanz, die Ionenaustauschkapazität (CEC),

Zu den Nährstoffen zählen Makro- und Mikronährstoffe. Die Verfügbarkeit variiert je nach Element; für Phosphor etwa

Messung und Nutzung: Die Nährstoffverfügbarkeit wird oft durch Bodenanalysen abgeschätzt, etwa mit Extraktionsmethoden wie Olsen-P oder

Bedeutung: Die Verfügbarkeit beeinflusst Pflanzenwachstum, Erträge, Nährstoffkreisläufe und Umweltwirkungen. Eine angemessene Bodenbewirtschaftung - pH-Anpassung, organische Substanz, Mulchen,

Redoxbedingungen,
Feuchte
und
Temperatur.
Zudem
bestimmen
Löslichkeit,
Desorption,
Adsorption
an
Ton-
oder
Humusmineralien
sowie
Mineralisierung
und
mikrobielle
Prozesse
die
Verfügbarkeit.
In
der
Rhizosphäre
wirken
Wurzelabsonderungen
und
Mikroorganismen
(u.
a.
Mykorrhiza)
die
Verfügbarkeit
bestimmter
Nährstoffe
zusätzlich
verstärkend.
hängt
er
stark
von
pH
und
Oxiden
ab,
für
Kalium,
Kalzium
und
Magnesium
von
Austauschkapazität;
Mikronährstoffe
wie
Eisen,
Mangan,
Zink,
Kupfer,
Bor,
Molybdän
sind
oft
durch
Kompetition
und
Komplexierung
begrenzt.
Ionen
können
durch
Chelate
oder
organische
Substanzen
mobilisiert
werden.
Pflanzen
nehmen
bevorzugt
in
löslicher
Form
auf.
Bray-P
für
Phosphor,
Ammoniumacetat
für
K,
Ca
und
Mg.
Die
Ergebnisse
helfen
bei
Düngemittelstrategien;
Verfügbarkeit
ist
auch
saisonabhängig
und
kann
durch
Bewirtschaftung
beeinflusst
werden.
gezielte
Düngung
und
Bewässerung
-
unterstützt
eine
nachhaltige
Nährstoffversorgung.