Blutflusssteuerung
Blutflusssteuerung bezeichnet die Regulation des Blutflusses durch das Gefäßsystem, um Gewebe dauerhaft mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen und Abfallstoffe abzutransportieren. Die Steuerung erfolgt auf mehreren Ebenen und berücksichtigt den systemischen Druck sowie den lokalen Bedarf des Gewebes.
Autoregulation ist ein zentrales Konzept der Blutflusssteuerung. Sie bewahrt den Gewebedurchfluss trotz Schwankungen des Mitteldrucks, insbesondere
Nerven- und humorale Einflüsse ergänzen die lokale Steuerung. Der Sympathikus und Parasympathikus beeinflussen die Gefäßweite, während
Regionale Unterschiede zeigen sich darin, dass Gehirn- und Herzgewebe eine sehr stabile Autoregulation besitzen, während Skelettmuskulatur
Störungen der Blutflusssteuerung können zu Hypoperfusion, Ischämie oder Schocksituationen beitragen und zu Hypertonie, vaskulären Erkrankungen oder
Zur Messung und Modellierung werden Verfahren wie Doppler-Ultraschall, Phase-Contrast-MRT und PET eingesetzt, um regionalen Durchfluss zu