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Basislernmodelle

Basislernmodelle sind Maschinenlernmodelle, die Vorhersagen als lineare Kombination von Basisfunktionen der Eingabe darstellen. Sie gehören zu den parametrischen Modellen und nutzen eine fest vorgegebene Menge von Funktionen, um komplexe Zusammenhänge zu modellieren, ohne neuronale Netzwerke zu verwenden.

Typische Formen von Basisfunktionen sind Polynombasen, Splines, Radialbasenfunktionen (RBF), Fourier-Basen oder Wavelets. In vielen Fällen wird

Das Lernen erfolgt durch Optimierung einer Verlustfunktion, typischerweise mit Regularisierung (z. B. L2-Ridge) zur Vermeidung von

Vorteile solcher Modelle sind Interpretierbarkeit der Gewichte, gute Daten- und Rechen-Effizienz bei ausreichender Wahl der Basis

das
Modell
ŷ(x)
=
Σ_j
w_j
φ_j(x)
trainiert,
wobei
φ_j
die
Basisfunktionen
sind
und
w_j
die
zu
Lernenden
Gewichte.
Kernelmethoden
wie
kernel
ridge
regression
verfolgen
eine
ähnliche
Idee,
arbeiten
jedoch
implizit
in
einem
hochdimensionalen
Funktionsraum,
sodass
die
Lösung
oft
durch
Kernel-Tricks
erleichtert
wird.
Overfitting.
Die
Optimierung
ist
meist
konvex,
was
stabile
Lösungen
ermöglicht.
Die
Auswahl
der
Basisfunktionen
beeinflusst
die
Modellkapazität
stark:
Zu
wenige
Basisfunktionen
führen
zu
Unteranpassung,
zu
viele
erhöhen
das
Risiko
von
Überanpassung
und
erschweren
die
Skalierbarkeit.
sowie
klare
Diagnostik.
Herausforderungen
bestehen
in
der
geeigneten
Basiswahl,
der
Skalierung
mit
der
Anzahl
der
Funktionen
und
der
allgemeinen
Abhängigkeit
von
Feature-Engineering.
Typische
Anwendungen
liegen
in
Regression,
Glättung
von
Zeitreihen,
Funktionsapproximation
und
kontrollorientierten
Modellen,
insbesondere
dort,
wo
Interpretierbarkeit
bevorzugt
wird.