Außenkommunikation

Außenkommunikation bezeichnet die strategische Planung, Durchführung und Kontrolle der Kommunikation einer Organisation mit externen Zielgruppen wie Kunden, Partnern, Medien, Investoren, Politik und der Öffentlichkeit. Ziel ist es, ein konsistentes Bild der Organisation zu vermitteln, Beziehungen zu relevanten Stakeholdern aufzubauen und die Reputation zu schützen oder zu stärken.

Zentrale Aufgaben der Außenkommunikation umfassen Presse- und Medienarbeit, Public Relations, Corporate Communications, die Content-Erstellung für Website, Newsletter und Social Media, sowie Investor Relations und Public Affairs. Dazu gehören auch Sponsoring, Eventmanagement, Krisenkommunikation und der Aufbau eines positiven Dialogs mit der Öffentlichkeit. Die Kanäle reichen von klassischen Medien über digitale Plattformen bis hin zu direkten Dialogformaten wie Veranstaltungen.

Eine effektive Außenkommunikation basiert auf einer klaren Kommunikationsstrategie, die Zielgruppen, zentrale Botschaften, Tonalität und Branding festlegt. Prozesse umfassen Messaging-Entwicklung, Freigaben, Content-Planung, Redaktionspläne sowie Abstimmung mit Marketing, Unternehmenskommunikation und Rechtsabteilung. Zudem werden Risiken identifiziert, Kommunikationsstandards definiert und Compliance-Anforderungen beachtet.

Messung und Governance gehören ebenfalls zur Außenkommunikation. Typische Kennzahlen sind Reichweite, Reichweitenentwicklung, Engagement, Medienresonanz, Share of Voice und Sentiment. Kontinuierliches Monitoring, Reporting und Qualitätskontrollen unterstützen die Steuerung und Anpassung der Maßnahmen. Außenkommunikation unterscheidet sich von interner Kommunikation, arbeitet aber eng mit ihr zusammen, um eine konsistente Unternehmensentwicklung und ein kohärentes Markenbild zu gewährleisten.