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Archivierungskonzepts

Archivierungskonzept bezeichnet einen formalen Plan, der festlegt, wie Informationen und Dokumente über den gesamten Lebenszyklus hinweg archiviert, geschützt und zugänglich gehalten werden. Es dient der Sicherstellung von Authentizität, Verfügbarkeit, Nachvollziehbarkeit und rechtlicher Compliance sowie einer wirtschaftlichen Langzeitaufbewahrung sowohl digitaler als auch physischer Unterlagen.

Typische Bestandteile sind der Geltungsbereich, Zielsetzung und organisatorische Verantwortlichkeiten, einschließlich Rollenverteilung zwischen Fachbereichen, IT und Archivnutzern.

Zur technischen Umsetzung gehört eine Archivarchitektur mit Primary- und Backup-Speicher, Langzeitformaten, Formatmigrationen und gegebenenfalls Emulation. Maßnahmen

Prozesse umfassen Datenerfassung (Ingest), Indexierung, Metadatenpflege, Integritätsprüfungen, Retrieval sowie definierte Lösch- und Archivierungsworkflows. Das Archivierungskonzept schafft

Zielgruppen sind Fachbereiche, IT, Rechts- und Compliance-Teams sowie Auditoren. Bei der Umsetzung sind organisatorische Maßnahmen, technische

Weiter
gehören
Richtlinien
zur
Aktenklassifikation,
Metadatenmodell
und
Taxonomie,
Aufbewahrungsfristen
sowie
Regeln
zur
Löschung
oder
Weiterverarbeitung
am
Ende
der
Aufbewahrungsdauer.
Ein
Konzept
beschreibt
außerdem
die
langfristige
Lebenszyklussteuerung
von
Informationen,
inklusive
Versionierung,
Provenance
und
Integritätsprüfungen.
zur
Authentizität
umfassen
Checksummen
und
Audit-Trails;
zur
Zuverlässigkeit
gehören
Redundanz,
regelmäßige
Backups
und
Disaster-Recovery-Szenarien.
Die
Zugriffskontrolle,
der
Datenschutz
und
die
Einhaltung
gesetzlicher
Anforderungen
nach
GoBD
sowie
ISO
15489
und,
falls
relevant,
der
DSGVO
werden
explizit
adressiert.
Transparenz
und
Nachvollziehbarkeit
und
dient
als
Basis
für
Audits,
Monitoring
und
regelmäßige
Überprüfungen.
Lösungen
und
Ressourcenplanung
eng
aufeinander
abzustimmen,
um
Risiken
zu
minimieren
und
die
langfristige
Verfügbarkeit
der
Informationen
sicherzustellen.