Metadatenmodell
Ein Metadatenmodell ist ein formales Modell, das die Struktur, Semantik und Beziehungen der Metadaten festlegt, die einem Informationsobjekt zugeordnet sind. Es definiert Typen von Metadatenelementen (zum Beispiel Titel, Autor, Datum, Identifikator, Schlagwörter), deren Attribute (Sprache, Format), Kardinalitäten, Datentypen und zulässige Werte sowie die Beziehungen zwischen Elementen (zum Beispiel gehörtZu, TeilVon, VersionVon). Ziel ist es, Konsistenz, Wiederverwendbarkeit und Interoperabilität von Metadaten über Systeme und Organisationen hinweg sicherzustellen.
Metadatenmodelle dienen als konzeptionelle Grundlage für Schemata und Vokabularien. Sie bilden die Grundlage für Implementierungen in
Typische Bestandteile sind Elemente wie Titel, Beschreibung, Autor, Publikationsdatum, Sprache, Identifikator, Themen/Keywords; Berechtigungen; Repositoriums- oder Sammlungsinformationen;
Beispiele/Standards: Dublin Core ist ein leichtgewichtiges Deskriptivmetadaten-Set; ISO 19115 behandelt Geodatenmetadaten; MODS; PREMIS (Langzeitarchivierung); METS (Archivierungsstruktur).
Herausforderungen umfassen Balance zwischen Allgemeingültigkeit und Domänen-Spezifik, Abstimmung von Standards über Domänen hinweg, Versionierung, Qualitätssicherung und