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Ökosystembasierter

Ökosystembasierter Ansatz, oft als Ökosystembasierte Bewirtschaftung oder Management bezeichnet, ist eine Grundhaltung in Umwelt- und Ressourcenmanagement, die das gesamte Ökosystem in den Mittelpunkt stellt. Dabei werden Wechselwirkungen zwischen Arten, Lebensräumen und Ökosystemprozessen ebenso berücksichtigt wie menschliche Nutzungen, Werte und Abhängigkeiten. Ziel ist es, die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme zu erhalten und gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Zentrale Merkmale sind eine ganzheitliche Sicht auf das System, die Berücksichtigung von Ökosystemdienstleistungen, resilienzfördernde Maßnahmen sowie

Anwendungsfelder umfassen die Fischerei- und Meeresbewirtschaftung, Küsten- und Gewässermanagement, Wald- und Landnutzung, Naturschutzgebiete sowie Stadt- und

Zu den Vorteilen zählen eine verbesserte Resilienz gegenüber Umweltveränderungen, nachhaltige Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen und eine ausgewogenere

adaptive
und
vorsorgliche
Managementpraktiken.
Entscheidungen
stützen
sich
auf
Wissen
aus
Ökologie,
Sozialwissenschaften,
Wirtschafts-
und
Raumplanung.
Zudem
wird
Wert
auf
partizipative,
kooperative
Governance
und
auf
transdisziplinäre
Zusammenarbeit
gelegt.
Infrastrukturplanung.
Typische
Methoden
sind
Ökologische
Modellierung,
ganzheitliche
Bestands-
und
Risikobewertung,
Szenarioanalyse,
Monitoring
von
Indikatoren
und
Stakeholder-Teilnahme.
Nutzen-Verteilung.
Herausforderungen
sind
Daten-
und
Wissenslücken,
komplexe
Wechselwirkungen,
Zielkonflikte
sowie
institutionelle
und
organisatorische
Barrieren.
Der
Ansatz
hat
seinen
Ursprung
in
der
Ökologie
und
fand
Verbreitung
in
internationalen
Richtlinien,
etwa
durch
die
FAO
im
Zusammenhang
mit
dem
Ecosystem
Approach
to
Fisheries
(EAF).