Infrastrukturplanung
Infrastrukturplanung bezeichnet den systematischen Planungsprozess zur Festlegung, Bewertung und Realisierung von physischen und digitalen Einrichtungen, die langfristig die Versorgung, Mobilität und Lebensqualität einer Gesellschaft sicherstellen. Sie verbindet Elemente der Raumordnung, des Verkehrs- und Stadtbaus, der Versorgungssicherheit, der Energie- und Digitalinfrastruktur sowie Umweltaspekte.
Der Gegenstand umfasst transportbezogene Infrastruktur (Straßen, Schienen, Häfen, Flughäfen), Energie- und Netzinfrastruktur (Versorgung, Hoch- und Niederspannungsnetze,
Der Planungsprozess umfasst Bedarfsermittlung, Variantenvergleich, Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, Umweltverträglichkeitsprüfungen und Planfeststellungen bis hin zur Genehmigung, Finanzierung,
Auf Eigentümer- und Rechtsseite stehen Behörden auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene, Infrastrukturbetreiber und Investoren. Rechtsrahmen
Wirkungsvoll durchdachte Infrastrukturplanung dient der wirtschaftlichen Entwicklung, Versorgungssicherheit, Umweltschutz und sozialer Kohäsion.