transitionsprozesse
Transitionsprozesse bezeichnen lang andauernde, nichtlineare Veränderungen in sozio-technischen Systemen, die grundlegende Strukturen von Technik, Institutionen und Alltagskultur betreffen. Ziel ist eine systemische Transformation zu nachhaltigen, resilienten Gesellschaftsmodellen in Bereichen wie Energie, Mobilität, Industrie und Stadtentwicklung.
In der Transitionsforschung prägen Theorien den Blick, insbesondere das Multi-Level Perspective (MLP) von Geels, Transition Management
Zentrale Elemente sind drei Ebenen: Nischen für Innovationen, das Regime als etablierte Praxis und die Landschaft
Methodisch setzen Transition-Forschung auf Szenarioplanung, Backcasting, Roadmapping sowie partizipative Governance, um Pfade zu prüfen, Lernprozesse zu
Anwendungsfelder umfassen die Energiewende, Verkehrswende, Kreislaufwirtschaft und digitale Transformationen. Ein bekanntes Beispiel ist die Energiewende, die
Herausforderungen liegen in Pfadabhängigkeiten, Lock-ins, ungleichen Belastungen, Machtungleichgewichten zwischen Akteuren, Koordination über Sektoren hinweg sowie hohem
Erfolg wird gemessen an Dekarbonisierung, Effizienzsteigerungen, sozialer Akzeptanz und Resilienz der Systeme. Langfristige Transitionsprozesse benötigen reflexive