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Alltagskultur

Alltagskultur bezeichnet die Gesamtheit der kulturellen Praktiken, Bedeutungen und Artefakte, die im täglichen Leben gewöhnlicher Menschen entstehen. Sie umfasst sowohl materielle Kultur (Alltagsgegenstände, Kleidung, Wohnraum) als auch symbolische Kultur (Normen, Werte, Rituale) sowie soziale Praktiken wie Kommunikation, Ess- und Schlafgewohnheiten, Arbeits- und Freizeitformen sowie Mobilität. Typische Beispiele sind feste Essenszeiten, Familienrituale, Umgangsformen in der Öffentlichkeit, der Gebrauch von Smartphones und soziale Medien, Konsumverhalten, oder der Alltag in Schule, Beruf und Haushalt.

Alltagskultur wird in Soziologie, Anthropologie und Kulturwissenschaften erforscht, um zu verstehen, wie Menschen im Alltag Sinn

Sie ist dynamisch und stetig wandelbar: Globalisierung, Migration, technischer Fortschritt, Urbanisierung und Veränderungen im Arbeitsleben verändern

Die Alltagskultur beeinflusst Identität und Gemeinschaft, prägt das Design von Produkten, öffentlichen Räumen und Bildungsangeboten und

geben,
Zugehörigkeit
herstellen
und
Machtverhältnisse
reproduzieren
oder
hinterfragen.
Methodisch
greifen
Forschende
oft
auf
ethnografische
Beobachtung,
Interviews
und
vergleichende
Analysen
zurück.
Routinen,
Kommunikationsformen
und
Raumordnungen.
Gleichzeitig
führen
Traditionen,
lokale
Kontextbedingungen
und
soziale
Unterschiede
in
Klasse,
Alter,
Geschlecht
oder
Migrationserfahrung
zu
Vielfalt
innerhalb
der
Alltagskultur.
spielt
eine
Rolle
in
Politik
und
Kulturvermittlung.
Aufgrund
ihrer
Alltäglichkeit
ist
sie
oft
weniger
sichtbar
als
offizielle
Kulturformen,
doch
sie
bleibt
ein
zentrales
Feld
des
Verständnisses
sozialer
Lebenswelten.