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Verkehrswende

Verkehrswende bezeichnet in der deutschsprachigen Debatte einen grundlegenden Wandel der Verkehrspolitik und Mobilität hin zu umweltfreundlichen, ressourcenschonenden und sozial inklusiven Verkehrsformen. Ziel ist es, den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zugunsten von öffentlichem Nahverkehr, Rad- und Fußverkehr sowie Schienen- und nachhaltiger Güterlogistik zu reduzieren. Die Verkehrswende verknüpft Klimaschutz, Luftreinhaltung, Lärmschutz, Energieunabhängigkeit und urbane Lebensqualität und umfasst Planungs-, Infrastruktur- sowie Steuerungsmaßnahmen sowie eine Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Zentrale Bausteine sind der Ausbau und die Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs (Tram, Bus, Regionalzüge), der Ausbau

Der Begriff ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz verbreitet, mit zahlreichen kommunalen und regionalen Projekten. Politische

Insgesamt dient die Verkehrswende der Dekarbonisierung des Verkehrssektors, der Luftreinhaltung, der Energieunabhängigkeit und der nachhaltigen Stadtentwicklung

sicherer
Fahrradverbindungen,
barrierearme
Fußwege
und
verkehrsberuhigte
Zonen.
Dazu
gehört
auch
die
Neugestaltung
der
Straßenräume
zugunsten
von
Fußgängern,
Radverkehr
und
ÖPNV,
sowie
Maßnahmen
zur
Reduzierung
der
Fahrzeugabhängigkeit,
etwa
durch
faire
ÖPNV-Tarife,
Parkraummanagement,
Lenkungsabgaben
und
Anreize
für
saubere
Mobilität.
Ergänzend
wird
der
Güterverkehr
stärker
auf
Schiene
oder
Wasserwege
verlagert,
wo
möglich.
Instrumente
reichen
von
Umweltzonen
und
Fahrpreiskomponenten
über
Straßenbenutzungskosten
bis
hin
zu
Subventionen
für
ÖPNV,
Radinfrastruktur
und
Gebäudeeffizienz.
Die
Umsetzung
ist
regional
unterschiedlich
und
geht
oft
mit
Kosten,
sozial-ökologischen
Fragen
und
Übergangsproblemen
einher.
Befürworter
verweisen
auf
CO2-Reduktion,
Gesundheitsvorteile
und
höhere
Lebensqualität,
Kritiker
mahnen
soziale
Gerechtigkeit
und
wirtschaftliche
Belastungen
an.
im
Einklang
mit
nationalen
und
europäischen
Klimazielen.