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schülerorientierte

Schülerorientierte Ansätze bezeichnen in der Bildung Konzepte, bei denen das Lernen der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt steht. Der Ausdruck bedeutet wörtlich „auf den Schüler ausgerichtet“ und betont die Bedürfnisse, Interessen und die aktive Beteiligung der Lernenden am Bildungsprozess. Zentral ist die Idee, Lernziele, Inhalte und Methoden an die Lernvoraussetzungen anzupassen und Lernende zu eigenständigem Denken, Handeln und Reflektieren zu befähigen.

In der Praxis zeigt sich dies vor allem in schülerorientiertem Unterricht, offener Lernumgebung, projekt- oder problemorientiertem

Der Begriff hat seine Wurzeln in humanistischen und konstruktivistischen Bildungskonzeptionen und ist in vielen deutschsprachigen Bildungssystemen

Kritikpunkte betreffen unter anderem den Ressourcenbedarf, die Qualifikation und Ausbildung von Lehrkräften, Klassen- und Unterschiedlichkeitsstrukturen sowie

Lernen
sowie
Differenzierung
und
individueller
Lernbegleitung.
Lehrkräfte
fungieren
stärker
als
Lernbegleiterinnen
und
Lernbegleiter,
gestalten
Lernprozesse
flexibel,
setzen
formative
Rückmeldungen
ein
und
ermöglichen
Mitbestimmung
bei
Materialien,
Methoden
und
Lernzielen.
Ziel
ist
es,
Motivation,
Selbstwirksamkeit
und
langfristige
Kompetenzen
wie
Problemlösefähigkeit,
Kooperation
und
Selbstorganisation
zu
stärken.
Bestandteil
von
Reformen
zur
Schulentwicklung.
Er
steht
im
Spannungsfeld
zwischen
individuellen
Lernpfaden
und
curricularen
Anforderungen,
Standards
und
Leistungsbewertungen.
Praxis-
und
Bildungspolitik
betonen
oft
die
Balance
aus
persönlicher
Förderung
und
gemeinschaftlichen
Lernzielen.
die
Gefahr
einer
Überfrachtung
der
Lernenden
oder
einer
Vernachlässigung
fester
Lerninhalte.
Bei
gelingender
Umsetzung
gilt
schülerorientierte
Bildung
als
Weg
zu
nachhaltiger
Kompetenzentwicklung
und
größerer
Lernmotivation.