roboterbasierte

Roboterbasierte Systeme bezeichnen Systeme oder Prozesse, bei denen Roboter die zentrale Rolle spielen. Der Begriff wird in Industrie, Forschung und Dienstleistungssektor verwendet, um Anwendungen zu beschreiben, in denen automatisierte Roboter Aufgaben autonom oder teilautonom ausführen. Typische Beispiele sind industrielle Roboterarme, kollaborative Roboter (Cobots) und autonome mobiles Robotiksysteme, die gemeinsam mit Menschen arbeiten oder eigenständig agieren.

Solche Systeme kombinieren Mechanik, Antriebstechnik, Sensorik, Steuerungselektronik und Software. Zentrale Merkmale sind Wahrnehmung (Bild- oder Lasersensorik), Planung von Bewegungen, Ausführung von Handlungen sowie Kommunikation mit anderen Systemen über Netzwerke. In vielen Fällen kommen KI-Methoden für Objekterkennung, Pfadplanung, Fehlersuche und Lernprozesse zum Einsatz. Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen richten sich nach relevanten Normen und Standards in der Industrie.

Roboterbasierte Anwendungen finden sich in der Fertigung (montieren, schweißen, lackieren), Logistik (Sortierung, Transport, Kommissionierung), Gesundheitswesen (Operationsunterstützung, Rehabilitation), Landwirtschaft (präzisionsbasierte Bestandsführung) und Dienstleistungen (Reinigung, Wartung). Die Automatisierung zielt häufig auf Produktivitätssteigerung, Präzision, Kostensenkung und Arbeitserleichterung für Menschen, während ethische und soziale Auswirkungen berücksichtigt werden.

Herausforderungen umfassen Investitionsaufwand, Integration in bestehende Systeme, Fehlersuche, Wartung und Cybersicherheit. Blickt man in die Zukunft, verweisen Trends auf fortgeschrittene Sensorik, edgebasierte KI, modulare Robotik, verbesserte Mensch-Roboter-Interaktion und verstärkte Standardisierung, die roboterbasierte Lösungen vielseitiger und sicherer machen sollen.