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edgebasierte

Edgebasierte ist ein Fachbegriff aus der deutschen Techniksprache, der Methoden, Modelle oder Darstellungen beschreibt, die Kanten (Edges) als zentrale Träger von Information verwenden. Im Gegensatz zu knoten- oder zellenbasierten Ansätzen rückt ein edgebasierter Ansatz die Kanten in den Mittelpunkt von Struktur, Interaktion oder Grenzbeschreibung.

In der Graphentheorie und Netzwerktheorie bezeichnet ein edgebasierter Ansatz die Formulierung von Problemen, bei der Variablen

In der Bildverarbeitung und Computer Vision werden edgebasierte Verfahren eingesetzt, die Kanten als primäre Merkmale nutzen,

Der Begriff ist überwiegend im deutschsprachigen Fachgebrauch verbreitet und wird im Englischen oft als edge-based übersetzt.

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und
Parameter
primär
Kanten
zugeordnet
werden;
Kantenkapazitäten,
-gewichte
oder
-flüsse
stehen
im
Zentrum
von
Optimierung
oder
Flussberechnungen.
In
der
numerischen
Geometrie
und
der
Elektromagnetik
kommt
eine
edgebasierte
Diskretisierung
zum
Einsatz,
bei
der
Unbekannte
auf
Kanten
statt
auf
Knoten
liegen;
ein
klassisches
Beispiel
sind
edge
elements
(Nédélec-Elemente),
die
Curl-Konformität
sicherstellen.
etwa
bei
Segmentierung,
Randverfolgung
oder
Merkmalsextraktion.
Solche
Ansätze
betonen
Grenzstrukturen
gegenüber
bereichsbezogenen,
knoten-
oder
zellenbasierten
Methoden.
Vorteile
edgebasierter
Ansätze
sind
eine
direkte
Abbildung
von
Randinformationen
und
potenziell
geringere
Abhängigkeit
von
Innenstrukturen,
während
die
Ergebnisse
stark
von
der
Kantendetektion
abhängen
können
und
die
mathematische
Formulierung
komplexer
sein
kann.