Randinformationen
Randinformationen bezeichnet in der Informationswissenschaft ein Set von ergänzenden Daten, die einem Kerninhalt oder Datensatz beigefügt werden, ohne Teil des Hauptmaterials zu sein. Sie dienen der Kontextualisierung, Nachvollziehbarkeit und späteren Nutzbarkeit, bleiben aber am Rand des zentralen Inhalts.
Der Begriff stammt vom deutschen Rand im Sinn von Randbereich und wird in Bereichen wie Wissenschaft, Journalismus
Zu Randinformationen gehören Metadaten (z. B. Autor, Datum, Quelle), Kontextdaten (Zeit, Ort, Rahmenbedingungen), methodische Hinweise, Beschreibungen
Die Nutzung von Randinformationen erhöht Transparenz, erleichtert Reproduzierbarkeit, ermöglicht bessere Suche und Integration von Daten und
Herausforderungen bestehen darin, Randinformationen nicht zu überladen oder zu missverständlich zu kennzeichnen. Unklare Trennung vom Kerninhalt
Anwendungsbeispiele finden sich in Forschungsarbeiten mit Datenanhängen, in digitalen Datensätzen mit Metadatenfeldern sowie in Nachrichtenbeiträgen mit