neurovaskuläre
Neurovaskuläre bezieht sich auf die Beziehungen zwischen Nervengewebe und dem Gefäßsystem und wird in der Wissenschaft oft im Zusammenhang mit der neurovaskulären Einheit, der Regulation des zerebralen Blutflusses und pathophysiologischen Prozessen an der Grenzfläche zwischen Neuronennetzwerk und Blutgefäßen verwendet. Der Begriff umfasst sowohl physiologische als auch krankheitsbezogene Aspekte des Zusammenspiels von Nervenzellen, Gefäßzellen und dem extrazellulären Raum.
Wesentliche Bestandteile der neurovaskulären Einheit sind Neuronen, Astrozyten, Mikrogliazellen, Endothelzellen der Blutgefäße, Perizyten, glatte Muskelzellen der
Neurovaskuläre Kopplung bezeichnet den Prozess, bei dem neuronale Aktivität zu einer lokalen Veränderung des zerebralen Blutflusses
Die Blut-Hirn-Schranke gehört ebenfalls zum neurovaskulären System. Sie reguliert den Stoffaustausch zwischen Blut und Hirnparenchym, schützt
Klinisch relevant sind neurovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfälle, vaskuläre Demenz, cerebrale Aneurysmen, arteriovenöse Malformationen sowie vaskuläre Komponenten