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kosmopolitische

Kosmopolitische ist die Bezeichnung für das Adjektiv kosmopolitisch, das auf kosmopolitismus verweist: eine Haltung, Politik oder Ethik, die die Welt als eine einzige politische und moralische Gemeinschaft begreift statt als bloße Ansammlung von Nationalstaaten. Etymologisch stammt der Begriff vom griechischen kosmos „Welt“ und polites „Bürger“.

Verwendung: In Philosophie, Ethik, Politischer Theorie sowie Kultur- und Sozialwissenschaften bezeichnet kosmopolitisch Ideale universalistischer Rechte, globale

Historische Einordnung: Die Idee geht auf Immanuel Kant zurück, der in der Vorstellung des kosmopolitischen Rechts

Kritik und Debatten: Kritiker führen aus, dass kosmopolitische Ansätze lokale Solidaritäten, nationale Souveränität oder wirtschaftliche Ungleichheiten

Im Deutschen wird kosmopolitisch oft auch allgemein im Sinne von weltbürgerlich oder global orientiert verwendet, insbesondere

Gerechtigkeit
und
eine
transnationale
Zugehörigkeit.
In
der
Praxis
wird
von
kosmopolitischer
Identität,
kosmopolitischer
Politik
oder
kosmopolitischen
Werten
gesprochen,
etwa
wenn
globale
Verantwortung
gegenüber
Menschen
in
anderen
Ländern
betont
wird.
ein
friedliches
Zusammenleben
der
Völker
begründete.
In
der
zeitgenössischen
Debatte
wurden
Kosmopolitismus
und
Global
Citizenship
unter
anderem
von
Martha
Nussbaum,
Kwame
Anthony
Appiah
und
anderen
vertreten,
die
globale
Gerechtigkeit,
kulturelle
Vielfalt
und
die
Befähigung
von
Menschen
zu
weltbürgerlicher
Teilhabe
betonen.
außer
Acht
lassen
könnten.
Gegner
warnen
vor
einfachen
Universalismen,
während
Befürworter
die
Notwendigkeit
globaler
Institutionen,
gerechten
Handels
und
migrationspolitischer
Offenheit
betonen.
in
Debatten
über
Migration,
Globalisierung,
Umweltpolitik
und
transnationale
Netzwerke.