Home

weltbürgerlicher

**Weltbürgerlicher**

Der Begriff *weltbürgerlicher* (auch *weltbürgerlich* oder *cosmopolitisch*) beschreibt eine Haltung oder Einstellung, die sich durch eine offene, tolerante und oft global vernetzte Perspektive auszeichnet. Der Ausdruck stammt aus dem Deutschen und leitet sich vom lateinischen *civis* (Bürger) und dem griechischen *kosmos* (Welt) ab, was im Deutschen als „Bürger der Welt“ oder „kosmopolitisch“ interpretiert wird.

Im kulturellen und politischen Kontext bezieht sich *weltbürgerlicher* auf eine Haltung, die kulturelle Vielfalt schätzt, nationale

Historisch war der Begriff eng mit der Idee des *cosmopolitismus* verbunden, die im 18. und 19. Jahrhundert

Heute wird der Begriff oft im Kontext von Migration, Globalisierung und interkulturellem Austausch verwendet. Eine weltbürgerliche

Grenzen
überwindet
und
eine
gemeinsame
Menschlichkeit
betont.
Menschen
mit
einer
weltbürgerlichen
Ausrichtung
sind
oft
für
Dialog,
Austausch
und
die
Anerkennung
unterschiedlicher
Lebensweisen
und
Traditionen.
Diese
Einstellung
kann
sich
in
der
Kunst,
Wissenschaft,
Wirtschaft
oder
im
öffentlichen
Diskurs
manifestieren.
eine
zentrale
Rolle
in
der
Aufklärung
und
der
europäischen
Kultur
spielte.
Im
20.
Jahrhundert
wurde
der
Begriff
auch
in
der
politischen
Philosophie
diskutiert,
etwa
durch
Denker
wie
Immanuel
Kant,
der
die
Idee
einer
„Weltbürgerschaft“
als
Grundlage
für
eine
friedliche
internationale
Ordnung
prägte.
Haltung
kann
sowohl
positiv
als
auch
kritisch
gesehen
werden:
Einerseits
fördert
sie
Verständnis
und
Zusammenhalt,
andererseits
kann
sie
auch
mit
Vorurteilen
oder
einer
Entfremdung
von
lokalen
Traditionen
einhergehen.
Die
Ausprägung
des
*weltbürgerlichen*
Denkens
variiert
je
nach
individueller
Prägung
und
gesellschaftlichem
Kontext.